Tja, wo fange ich am Besten an?

Als ich Lucas erstellt habe, habe ich viele Dinge geplant (und vieles geschah auch ungeplant, was auch gut war, sonst gäbe es jetzt z. B. seinen Halbbruder Oliver nicht). Einer der wichtigen Pfeiler, die schon von Anfang an geplant waren, war diese Aufgabe, in der Lucas mit Johanna zusammenkommen und er ein Kind mit ihr bekommen würde.

Johanna habe ich für Lucas erstellt, und ab dem Prolog habe ich auf die 7 zugearbeitet. Bestimmte Szenen waren sehr oft in meinem Kopf, ich habe die Dialoge überlegt, habe die Personen gesehen, gesehen, wie sie auf welche Worte reagieren werden. Nachdem mit der 4 eine wichtige Aufgabe abgeschlossen war, habe ich praktisch ständig wieder die Szenen von hier oder der 6 im Kopf gehabt.

Dass Lucas` 1. Kuss, den er in Liebe einer Frau gibt, ein Fest werden sollte, war deshalb schon lange klar. Dass das Video für euch nicht gerade spannend ist, weiß ich natürlich, aber für mich ist das extrem wichtig. Ich habe mal eines zur Probe gemacht, damals, als ich geübt habe, Videos für die Sims zu erstellen, und dafür habe ich in einer kopierten/geklonten Nachbarschaft genau diese Szene von den beiden zum Testen genommen. Noch ohne die Mühle, einfach auf einer Wiese, aber eben Lucas und Johanna. Vom Zeitpunkt her war das ungefähr während der 2. Aufgabe von hier. Seither ist dieses Testvideo, mit genau diesem Lied, ständig bei mir gelaufen. Gerade auch zu der Zeit, als es Lucas psychisch so schlecht ging, habe ich es oft angesehen. Das war dann immer so eine kleine Aufmunterung. Und ich habe mich auch schon gefreut, dieses Video ganz offiziell drehen zu können. Ihr seht, da musstet ihr jetzt einfach durch. *gg*

Während meiner vielen Überlegungen, wie Lucas nun auf seine erste, richtige Beziehung reagieren wird, war mir schon sehr bald klar, dass er mit seinen Gefühlen überfordert sein würde. Und auch, dass er wegen des Todes von seinem Vater eine Angststörung entwickeln musste. Die Trennung, die Geburt seines Kindes, ohne dass er noch mit Johanna zusammen war, ergab sich dann in den weiteren Überlegungen. Um mich in diese Ängste, die ihn da plagten, wieder richtig einfühlen zu können, habe ich nun auch wieder ein paar Mal meine Aufgabe 4 gelesen und war dann wieder drin in seiner Gefühlswelt.

Wenn ich mir das so ansehe, ging ich mit ihm auch in dieser Aufgabe durch eine weite Palette von Gefühlen.

Nun ist mein Kopf wieder frei für die nächsten Aufgaben. Und das Kopfkino hat sich auch tatsächlich schon angeschmissen, wie könnte es auch anders sein. ;-)

*wink*